Lohnt es sich im Casino zu spielen?

„Du wirst entweder kriminell oder ein Penner“, sagte der Lehrer zu Klaus F. Schmidt. 40 Jahre später ist er mit Wassersprudlern zum Multimillionär geworden. Und doch soll der Lehrer am Ende Recht behalten. Etwa fünf Jahre, nachdem ihm sein Anteil ausgezahlt wurde, sind von seinen 2,5 Millionen nur noch 50 Euro übrig. Den Rest hat er verspielt. Im Casino. Gleichzeitig sehen wir an jeder Ecke Berichte von Menschen, die durch Glücksspiel zu Millionären geworden sind. 8,5 Millionen Euro hier oder 17,8 Millionen Euro da. Die Frage, die also unweigerlich aufkommt, lautet: Lohnt es sich im Casino zu spielen? Und genau das werden wir auf Casinozauber heute herausfinden.

Hier sind einige der besten Angebote für lohnenswerte Online Casinos:

Wer in Deutschland jemals eine Spielbank von innen gesehen hat, muss aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen sein. Ganz anders als man es aus amerikanischen Filmen kennt, überzeugen deutsche Spielbanken nämlich mit Klasse.

Jeder trägt schicke Klamotten, es handelt sich um prächtige Paläste, wunderschöne Innenausstattung und viel Anstand und Niveau. Es ist sicherlich unumstritten: Casinos haben eine einzigartige Atmosphäre. Aber lohnt es sich im Casino zu spielen? Schließlich muss ja irgendwer für all den Pomp auch bezahlen.

Die Natur von Glücksspielen

Bei Glücksspielen geht das Spiel um Glück. Manch einer mag auch sagen, dass es sich um das Spiel um das eigene Glück handelt. Dies trifft sicherlich bei vielen Spielern mit Problemen auch zu. Grundsätzlich haben Glücksspiele jedoch eines gemeinsam: Die Fähigkeiten der Teilnehmer spielen keine Rolle. Es entscheidet ausschließlich der Zufall. Gewinnt man, nennt man dies Glück. Verliert man, nennt man es Pech.

In seiner einfachsten Form kann man ein Spiel mit Glücksausgang mit einem Münzwurf vergleichen. Kopf oder Zahl? Wenn Sie und ich jeweils einen Euro Wetteinsatz tätigen und Sie auf Kopf tippen und ich auf Zahl, dann gewinnt derjenige, dessen Ergebnis durch den Zufallswurf am Ende oben liegt.

Natürlich nehmen viele Spieler an, dass verlorenes Geld automatisch dem Gewinn des Casinos zufällt. Dieses Beispiel zeigt jedoch, dass verlorene Einsätze eben nicht in den Taschen der Casinos landen. In der Tat wird nämlich ein Großteil davon wieder an andere Spieler in Form von Gewinnen ausgeschüttet.

Doch natürlich müssen auch Casinos irgendwie Geld verdienen, sonst würde es sich für sie ja nicht lohnen, diese Dienstleitung überhaupt anzubieten. Dies geschieht in Form des sogenannten „Hausvorteils“. Diesen Begriff hat jeder bereits gehört. Dieser Hausvorteil ist der einzige Grund, warum es sich eigentlich nicht lohnt, im Casino zu spielen. Im Folgenden erklären wir warum dies der Fall ist.

Der Hausvorteil

Casinos verdienen also nicht an den Verlusten ihrer Spieler. Ja, aber womit verdienen sie dann das Geld für allen Pomp? Die Antwort hierauf liegt im Hausvorteil. Dieser sorgt für Einnahmen beim Veranstalter der Spiele und kommt in zwei Formen. Warum es sehr einfach ist, zu berechnen, wie die tatsächlichen Chancen aussehen. Und warum es sich trotzdem lohnen könnte, in einem Casino zu spielen, erfahren Sie hier.

Hausvorteil bei Tisch- und Kartenspielen

Ziehen wir nochmals das Münzwurfbeispiel zur Erläuterung heran. Nehmen wir an, Sie streiten sich oft mit ihrem Freund über das finale Ergebnis des Spiels.

Also entschließen Sie sich dazu, einen unabhängigen Dritten miteinzubeziehen. Seine Aufgabe ist der Wurf der Münze und die Feststellung der Ergebnisse. Außerdem zieht er zu Beginn des Spiels Ihre Wetteinsätze ein. Und zahlt diese an den Gewinner aus. Wie aber profitiert er vom Spiel?

Es gibt hierzu zwei Möglichkeiten und beide werden auch von Casinos benutzt. Zum einen könnte Ihr Freund sich einen Hausvorteil einbauen, wie er bei Tisch- und Kartenspielen oft angewendet wird. Die grüne Null beim Roulette zum Beispiel.

Hierbei gewinnen zwar die Spieler, die auf sie gesetzt haben. Allerdings nicht jene, die auf einfache Ergebnisse wie „rot oder schwarz“ oder Zahlenkolonnen gesetzt haben. Beim Münzwurfspiel wäre dies der Fall, wenn die Münze auf der Kante stehen bleibt. Weder Kopf, noch Zahl gewinnt.

In diesem Fall gewinnt kein Spieler. Die Einsätze würden aber nicht zurückgezahlt. Vielmehr bliebe das Geld in diesem Ausnahmefall bei Ihrem dritten Freund. Natürlich kommt dies selten vor. Es würde aber bei einer hohen Menge an Wetten dafür ausreichen, auch für ihn ein lohnenswertes Spiel zu kreieren.

Statistisch gesehen würde bei einem Münzwurfspiel ohne Veranstalter, die beiden Spieler ihre Einsätze wieder zurückerhalten. Wenn sie nur lange genug spielten. Durch den Veranstalter – also den dritten Freund – hat sich dies jedoch verändert. Auch wenn die Münze nicht häufig auf der Kante landen mag, ist es nun zu einem Verlustgeschäft für die Spieler geworden. Dies gilt natürlich nur rein statistisch gesehen. Es ist nicht anzunehmen, dass beide Spieler für den Rest ihres Lebens und in jeder Sekunde das Münzwurfspiel durchführen.

Insofern wird Statistik hier nicht viel anrichten. Es kann noch immer sein, dass ein Spieler das Spiel mit dickem Gewinn in der Tasche verlässt. Und genau so funktionieren Casinos.

Hausvorteil bei Automatenspielen und Slots

Auch bei Automatenspielen und Slots ist ein Hausvorteil eingebaut. Dieser hängt ganz von dem Automaten ab, an dem Sie spielen und wird auf diesen transparent aufgeführt. In der Welt der Slotmaschinen nennt man diese Kennzahl den „Return to Player“ (RTP) oder die Ausschüttungsquote.

Diese liegt normalerweise bei Online-Glücksspielen zwischen 95% und 98%. Das bedeutet nicht, dass Sie in dieser Häufigkeit gewinnen werden. Es heißt vielmehr, dass die Slotmaschine auf jeden Euro, den Sie einzahlen, nur 95 bis 98 Cent wieder an Spieler auszahlt.

In den Casinos, die in der nächsten Ortschaft stehen sind diese Quoten sogar noch deutlich niedriger. Häufig findet man dort Prozentsätze von nur 60%. Von jedem Euro an Spieleinsatz werden also 40 Cent einbehalten. Auch hier gilt, dass es sich um einen statistischen Wert handelt.

Wenn Sie also mit 100€ ins Casino oder die Spielothek gehen, werden Sie nicht automatisch mit 95€ respektive 60€ wieder herausgehen. Es können deutlich mehr sein. Oder deutlich weniger. Wenn Sie aber über Ihr Leben lang sehr häufig spielen, nähern Sie sich diesem Wert immer weiter an.

Lohnt sich das Spiel also?

Die Antwort auf die Frage: „Lohnt es sich im Casino zu spielen“ lautet eindeutig: Nein, es lohnt sich nicht. Je häufiger Sie spielen und wiederkommen, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass es für Sie zum Verlustgeschäft wird. Dafür sorgt der Hausvorteil, der in allen Glücksspielen eingebaut ist.

Casinos, Spielhallen und Spielotheken sind, was dies angeht, sehr transparent. Warum spielt man dann trotzdem? Ganz einfach: weil es eben trotzdem die Chance gibt, groß zu gewinnen. Jackpot-Gewinne treffen wenige Menschen, dann sind sie aber lebensverändernd. Beim klassischen Lotto, bei dem sehr viele Menschen mitspielen, sind die Ausschüttungsquoten noch schlechter.

Und trotzdem scheint es in uns Menschen einen Mechanismus zu geben, der bereit ist alleine für die Chance zu bezahlen. Die Chance darauf, doch mit 100€ ins Casino zu gehen und mit 2.000,00€ wieder herauszukommen. Oder den Lottogewinn abzustauben, der das Leben verändert und einen alle Sorgen vergessen lässt. Insofern ist es der Hausvorteil also vielleicht sogar Wert. Zumindest dann, wenn er uns zumindest die temporäre Möglichkeit gibt, in Träumen zu schwelgen.

4 Gedanken zu „Lohnt es sich im Casino zu spielen?“

  1. Es ist auf jeden Fall eine Überlegung wert, wenn man einen aufregenden Abend mit Freunden oder allein verbringen möchte. Online-Casinos bieten eine große Auswahl an Spielen an, von Spielautomaten und Blackjack bis hin zu Poker und Roulette. Bei einigen dieser Spiele stehen einem auch Boni oder Freispiele zur Verfügung, mit denen man seine Gewinnchancen erhöhen kann. Das gefällt mir!

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